|
Diese Anfänge der Seite anders-leben.net bleiben weiterhin im Netz, sie werden aber nicht weitergeführt. Die neue Seite anders-leben.net finden Sie hier...
{Strom} Die neueste Entwicklung sind sogenannte intelligente Stromzähler. Der Durchschnittsprimat wird jetzt denken: "Wenn die Bevölkerung nicht intelligent ist, dann sollen es wenigstens die Stromzähler sein". Das die Industrie und der Staat bei dieser Idee wieder ein Stück mehr Kontrolle über die Menschen an sich reisst, ist den wenigsten bewusst.
Beworben wird dieser Stromzähler mit der Idee, den preiswerteren Nachtstrom auszunutzen. Dazu ist der Stromzähler mit dem Stromproduzenten vernetzt und kann die Stromverbraucher im Haus dann einschalten, wenn der Strom gerade billig zu haben ist. Der Verbraucher (Primat) kann über Internet jederzeit den Stromverbrauch mit einer Genauigkeit von 15 Minuten erfahren. Klingt auf den ersten zukunftsorientierten Gedankenblitz vielleicht nicht schlecht. Aber:
Bei den alten Stromzählern, die üblicherweise in einem kleinen Kasten im Hausflur hängen, kann ich schon jetzt ohne Vernetzung sekundenaktuell meinen Stromverbrauch ablesen. In diesem Punkt sind die neuesten Stromzähler also schon mal keine Verbesserung. Für den Einsatz der neuen intelligenten Stromzähler muss dieser selbst und auch eine ganze Reihe neuer intelligenter Haushaltsgeräte produziert werden. Das alleine verbraucht schon aberwitzig viel Energie. Nicht zu vergessen, der intelligente Stromzähler selbst, der auch ständig Energie verbraucht. Eine Energieeinsparung hat man damit nicht erreicht. Das ganze Zielt nur darauf ab die Bürger besser abzuzocken. So wie beim Ölpreis wird der Strompreis dann auch zu einem spekulativen Geschäft und der Verbraucher (Primat) wird mit riesigen Preisschwankungen und somit exorbitanten Preisaufschlägen rechnen müssen. Nicht auszudenken, wenn der Stromzähler dann in einer weiteren Entwicklung nicht nur intelligent, sondern auch noch egoistisch ist. Aber das ist dann eine andere Geschichte. Eine Verbesserung für Mensch und Umwelt ist diese Entwicklung nicht, deshalb boykottieren wir sie.
Unseren Stromverbrauch haben wir mit etwas Nachdenken, Verzicht und Umdenken stark reduziert. Er liegt sogar bei weitem unter unseren eigenen Erwartungen. Nimmt man das Energieäquivalent des monatlichen Stromverbrauches und treibt damit einen durchschnittlichen Mittelklassewagen an, so kann man nicht mal eine Stunde lang fahren.
{Fazit} Man kann sehr viel Strom sparen, ohne sich gleich mit einem Neandertaler und dessen Lebensweise zu identifizieren. Doch ganz ohne Nachdenken und Verzicht geht es eben nicht...
|