Erste Wiederbelebungsversuche

Eingewachsen und fast in Vergessenheit geraten. Im tiefen Dornrösschenschlaf hinter dichtem Flieder. Welch ein trauriger Anblick! Der Sommer ist vorbei und morgens liegt bereits der weisse, kalte Hauch des Winters über den Wiesen. Aber noch sind die Tage sonnig, mittags sogar noch warm und es naht Rettung - ein Hobbybastler mit seiner Kettensäge. Nach dreistündigem Kampf ist der Bulli endlich befreit. Und so wird aus dem Ende einer Geschichte vielleicht der Anfang einer neuen Geschichte...

Vollgestopft mit Zivilisationsmüll ist der treue Reisegefährte von damals zu einem elenden Haufen aus Metall und Rost verkommen. Hat er das verdient? Natürlich nicht! Nach ein paar Tagen ist der Bulli komplett leer geräumt und der gsamte Innenausbau der letzten Reise ausgebaut. Das sieht schon besser aus, wenngleich manche Schäden erst jetzt sichtbar werden...

Wieviel Leben hat ein Bulli eigentlich? Eine Katze hat angeblich sieben Leben. Dieser Bulli steht jedenfalls auf der Schwelle zur dritten Wiedergeburt, so ist es jedenfalls geplant. Aber vor der kompletten Restaurierung wird diesmal auch der Motor ausgebaut - schliesslich habe ich das ja in La Paz auch gelernt. Wagenheber, Kettenzug und Holzkeile. Elias hilft kräftig mit und nach ein paar Stunden ist der Motor von der Karosse getrennt. Jetzt kann im Winter schon ein bischen daran gearbeitet werden...

Die folgenden Bilder können durch Anklicken vergrössert werden:

	Nach längerer Standzeit muss um den Bulli herum erst einmal wieder Platz geschaffen werden. Das geht am schnellsten mit der Kettensäge...
	Es werde Licht...
	Nach ein paar Tagen sieht die Situation schon besser aus...
	Komplett leergeräumt...
	Auch von vorne wieder als Bulli zu erkennen...
	Die Vibrationen des Ersatzradhalters haben Löcher in das Frontblech gerissen...
	Teilweise stark verrostet...
	Natürlich auch an den üblichen Stellen im Radkasten...
	Der Unterboden benötigt Pflege...
	Die Vorderachse ist im Eimer...
	Alte Nieten werden ausgebohrt...
	Das Herz wird ausgebaut...
	Und in die Werkstatt gezogen...